Noch bevor sich hier Araber ansiedelten, war dieser südöstlich abfallende Hang der Sierra Nevada, schon als “ Tierra de la Seda” (Seidenland) bekannt. Er erstreckt sich vom Gipfel – dem Dach der iberischen Halbinsel, immerwährend schneebedeckt – bis hin zur sonnigen “ Costa Tropical” dem Mittelmeer.
Alpujarra heisst unterschiedliche Klimazonen, bunte Landschaft durchzogen von wasserspendenden Gräben. Blühende Gärten mit tropischen Früchten und Aromatischen Pflanzen. Verspreng liegende weisse Dörfer, deren Architektur noch heute von der maurischen Kultur zeugen. Die stufenförmige Anordnung der Häuser mit den blumenüberflutentden Flachdächer geben den Eindruck einer sich über den Hang ergiessenden Blütenkaskarde, nur unterbrochen vom Turm der Kirche, der ehemaligen Mezquita.
Namen wie Atalbeitar, Almejijar, Canjaya usw., Musik, Tanz und Kunsthandwerk reflektieren noch die Vermischung verschiedener Kulturen.. Unvermeidlich, dass sich dieser Reichtum an Kultur und Tradition nicht in dieser Landschaft wiederspiegelt.